ANTONIA BERNING
ANTONIA BERNING

Antonia Berning

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Antonia Berning 

 

Die Malerin Antonia Berning wurde am 18. April 1921 in Coesfeld in Westfalen geboren. An der Meisterschule für Kunst und Handwerk in Münster besuchte sie die Grafikklasse. Nach dem Krieg und dem Besuch der Kunstakademie in Prag, studierte sie in Düsseldorf an der Kunstakademie Malerei, Grafik und Bildhauerei. Sie studierte bei Otto Pankok und Wilhelm Schmurr. Besonders prägend war das Studium bei dem Bildhauer Professor Ewald Mataré. Sie gehörte seiner ersten Bildhauerklasse nach dem Zweiten Weltkrieg an. Zu ihren Kommilitonen zählten u.a. Günther Mancke, Irmgard Allendorff, Erwin Heerich und Joseph Beuys.

Bereits 1949, nach dem Abschluss ihres Kunststudiums, kam Antonia Berning nach Weißenseifen. Sie folgte damals, wie auch Irmgard Allendorff, dem Studienfreund Günther Mancke.

 

In Weißenseifen war bereits durch Mancke die Basis für die  Künstlersiedlung geschaffen worden.

1948 hatte Günther Mancke in Weißenseifen Grundstücke und ein Gebäude erworben. Sein Haus wurde zur Urzelle der Künstlersiedlung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Günther Mancke

Antonia Berning war angetan von der ursprünglichen Lebensweise ihrer Freunde in der elementaren Eifellandschaft. Sie entschloss sich damals spontan, Gründungsmitglied der Künstlersiedlung zu werden.

Nach den Wirren des Krieges fanden die jungen Künstler in der waldreichen Gegend Ruhe und Raum für ihr Suchen und Forschen nach neuen Gesetzmäßigkeiten des Kunstschaffens in der Malerei und Plastik, aber auch in der Architektur, Landwirtschaft, Pädagogik und im Sozialen wurde neuen Gestaltungsprinzipien nachgegangen, die dann in den verschiedensten Projekten realisiert wurden. Der Düsseldorfer Weggefährte Joseph Beuys war in der Anfangszeit oft Gast und Helfer in der Siedlung.

Befreit von der strengen akademischen Schule entwickelte Antonia Berning bald ihren eigenen malerischen Stil. Das Farberleben in der Natur wurde ihr zur inspirierenden Quelle. Die aus der Natur gewonnenen Farbeindrücke verwandelte sie im schöpferischen Prozess zu neuen Farbwelten.

60 Jahre lang, bis zu ihrem Tode im Jahre 2009, lebte und wirkte Antonia Berning in der Künstlersiedlung Weißenseifen.

Viele Besucher konnten die Vielfalt ihrer Bilder betrachten und gleichzeitig ihren Naturgarten und ihr Wohnhaus erleben.

Arbeiten  (Auswahl)